Kurzum, schloss er, es geht um Körperöffnungen.
Die Sexheldin des neuen Romans von Justus Wönzel-von Ützel, hat letzthin einer gesagt, sei eine junge, hübsche und sehr gut aussehende, zudem auch äusserst kluge und zu ihrem guten Glück auch reiche Russin mit dem wunderbaren Namen Nastassja. Ich muss es so nennen, fuhr er angesichts des Stirnrunzelns eines anderen fort, geht es doch in jenem neuen Roman des sehr gebildeten Autors Wönzel-von Ützel fast ausschliesslich um Sex, zudem allerdings auch, ergänzte er nachdenklich, um Essen und Trinken; kurzum, schloss er, es geht um Körperöffnungen und ihrem so mannigfaltig wie mannigfachen Gebrauch.
Der Roman, der 2006 beim Ephemer Verlag erschienen ist, beginnt mit einer seitenlangen Aneinanderreihung von Zitaten aus Wohlfühl-, Wohnrevue-, Wir-Eltern-, Partnerschafts-, Freundschafts-, Frauen-, Mode-, Männer- und Lifestyle-Magazinen - um uns, wie der Autor in einem Interview sagte, "einzustimmen auf den Diskurs unserer traurigen geistlosen Zeit, welcher bis zum Exzess reproduziert wird in den so so mannigfaltig wie mannigfachen Magazinen, welche wir lesen, wenn wir im Wartezimmer unserer Ärzte sitzen und die Worte zusammenzuklauben versuchen, mit welchem wir der Ärztin oder dem Arzt von unseren Erektionsstörungen, Verdauungsproblemen und Soziophobien berichten werden" (Constraint-Magazin, November 2006) - und hebt dann an mit dem tiefsinnigen Absatz, an dem sich Heerscharen die Zähne ausbeissen und die Köpfe wunddenken werden, sofern der Roman, was man ihm doch sehr wünschen würde, überhaupt zur Kenntnis genommen wird, was leider nicht selbstverständlich ist - es kann sein, dass er von der Aufmerksamkeitsmaschinerie nicht erfasst wird; hier nun also der Absatz: Das Paar. Wenn beider Teile Lippenschleimhäute einander berühren, so ist das ihr höchstes Glück. Nastassja, eine junge, hübsche und sehr gut aussehende, zudem auch äusserst kluge und zu ihrem guten Glück auch reiche Russin und Bartolomé Las Casas, einen kahlköpfigen Intellektuellen, sind die Sexhelden dieses Romans. Nun aber machen wir erstmal eine Themapause und blicken uns etwas in den Trümmern der jüngsten Weltgeschichte um...
Dies bloss ein kurzer Vorabbericht eines Buches, welches uns hier, wie wir vermuten, noch längere Zeit beschäftigen wird.
Der Roman, der 2006 beim Ephemer Verlag erschienen ist, beginnt mit einer seitenlangen Aneinanderreihung von Zitaten aus Wohlfühl-, Wohnrevue-, Wir-Eltern-, Partnerschafts-, Freundschafts-, Frauen-, Mode-, Männer- und Lifestyle-Magazinen - um uns, wie der Autor in einem Interview sagte, "einzustimmen auf den Diskurs unserer traurigen geistlosen Zeit, welcher bis zum Exzess reproduziert wird in den so so mannigfaltig wie mannigfachen Magazinen, welche wir lesen, wenn wir im Wartezimmer unserer Ärzte sitzen und die Worte zusammenzuklauben versuchen, mit welchem wir der Ärztin oder dem Arzt von unseren Erektionsstörungen, Verdauungsproblemen und Soziophobien berichten werden" (Constraint-Magazin, November 2006) - und hebt dann an mit dem tiefsinnigen Absatz, an dem sich Heerscharen die Zähne ausbeissen und die Köpfe wunddenken werden, sofern der Roman, was man ihm doch sehr wünschen würde, überhaupt zur Kenntnis genommen wird, was leider nicht selbstverständlich ist - es kann sein, dass er von der Aufmerksamkeitsmaschinerie nicht erfasst wird; hier nun also der Absatz: Das Paar. Wenn beider Teile Lippenschleimhäute einander berühren, so ist das ihr höchstes Glück. Nastassja, eine junge, hübsche und sehr gut aussehende, zudem auch äusserst kluge und zu ihrem guten Glück auch reiche Russin und Bartolomé Las Casas, einen kahlköpfigen Intellektuellen, sind die Sexhelden dieses Romans. Nun aber machen wir erstmal eine Themapause und blicken uns etwas in den Trümmern der jüngsten Weltgeschichte um...
Dies bloss ein kurzer Vorabbericht eines Buches, welches uns hier, wie wir vermuten, noch längere Zeit beschäftigen wird.
hochzusammengesetzt - 3. Feb, 21:28