tierpark

Das Anstellungsverhältnis und der Beginn einer Reise.

Einen Privatsekretär, stand in der Anzeige, sei gesucht; er möge bitte beherrschen das Französische sowie das Englische, zudem auch keine Scheu vorm Telefonieren haben, gepflegtes Aussehen, saubere Fingernägel, worauf unbedingt zu achten sei, gute Umgangsformen, auch und insbesondere mit Damen, einen sicheren, jedoch rasanten Fahrstil, allgemeingebildet, zudem die Fähigkeit, Gespräche zu führen über Geistesdinge. Absolute Diskretion müsse natürlich nicht erwähnt werden, da das selbstverständlichste Bedingung sei. Edgar fühlte sich "sehr angesprochen", wie er bald darauf am Telefon möglichst natürlich zu erklären suchte, "sehr angesprochen ob jenem Inserat in jener Tageszeitung, welche überhaupt den Beginn eines jeden Tages bilde, womit der Herr auch gleich seiner Geisteshaltung versichert sei. Sehr angesprochen also, und mit Vergnügen auch werde er vorbeikommen, so bald und wo immer der Herr es wünsche, um ihm den selbstverständlicherweise unabdingbaren persönlichen Eindruck seiner Person zu bieten, woselbst er dem Herrn auch gerne Kostproben seiner Kenntnisse, will nicht sagen 'vorführen', weil der Herr sich selbstverständlich keinen Affen wünsche, gleichwohl müsse er natürlich prüfen, wen er hier mit persönlichsten Dingen vertraue." Nun, so am anderen Ende der Leitung nach langem Schweigen, nun nun. "Selbstverständlich nicht aufdringlich sein wollen", daraufhin Edgar, "jedoch er verstehe, gerade heutzutage, wo die Schurken überall hin zu gelangen suchen, um den ehrlichen und rechtschaffenen Mann zu hintergehen und auszunutzen, müsse man ihnen keinen Fussbreit überlassen, will sagen die Möglichkeit im vornherein verhindern, schneller sein, deshalb dieser Überfall, haha, er missverstehe nicht. Wobei damit nicht gemeint sei, dies sei dem Herrn versichert, dass an des Herrn gesunden Urteilsvermögen und seiner Menschenkenntnis gezweifelt würde; gleichwohl die Vorsorge, die Möglichkeit ausschliessen, wie eben schon bemerkt, er möge die Wiederholung entschuldigen. Überhaupt zuviele Möglichkeiten heutzutage, er teile darin vollumfänglich die brillante Analyse, welche der Herr letzthin im Feuilleton jener Tageszeitung publizierte, mit grossem Vergnügen gelesen, mit Herzklopfen und plötzlich voller Tatendrang für das Gute und Rechte, ja auch deshalb die Eile und die Aufregung ob jener Anzeige."

So begann eines schönen Tages das Anstellungsverhältnis zwischen Edgar und Karl Klumpfuss, letzterer inzwischen alt und saturiert. Man vermutet, das damit sein wahres Wesen zum Vorschein gekommen ist. Das Herzklopfen für das Wohl der Menschheit zeigt sich in Wahrheit als reaktionären Starrsinn. Wir fürchten, dass auch die feine Kultiviertheit als Internalisierung von Zwängen sich entpuppt.

Edgar, 23 Jahre jung und glühend, fühlte sich auf jeden Fall nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen hingezogen zum fetten, schnaufenden Dichter und lauschte entzückt seinen in Hustenanfällen untergehenden Polemiken gegen Kunst und Gesellschaft. Nicht einmal die Kommasetzung, hob Klumpfuss eben an, zog ein zerknittertes Blatt aus seiner Westentasche, streichen Sie es bitte glatt, Edgar, sehen Sie, diesen Artikel von Babette Barfuss, Sie kennen die alte Geschichte, nicht wahr? Oh, Sie werden sie hören. Ich werde Ihnen schon bald meine Memoiren diktieren. Frau Barfuss kann mich nicht mehr ausstehen, seit ich jene bekannte Rezension schrieb. Die Kommasetzung, schreiben Sie das am besten gleich auf, Sie müssen unbedingt die gewichtigen Sentenzen festhalten, die ich dann und wann fallen lasse, die Kommasetzung ist das A und O einer jeglichen ästhetischen, moralischen sowie staatsbürgerlichen Mündigkeit. Man kann es auch bei Schiller nachlesen. Ich bin inzwischen alt und saturiert. Es war mir schon immer klar, das ich so werden würde. Edgar, lassen sie das Automobil vorfahren, wir werden verreisen.

Fussnote.

whitehead

flatternd im Fahrtwind.

Kaspar Jürgens in einer vertraulichen Notiz an Karl Klumpfuss, welche er diesem an der jährlichen Tagung eines berühmten geheimen Literaturzirkels zusteckte. Die Notiz im Übrigen war schmuddelig und voller Druckfehler. Alles sic im Folgenden:

"Bietet ihre Freundschft mir jegwelche Vorteile bezüglich finanziellem oder kulturellem Kapital? Denn wie ich hörte sind sie als Schriftsteller verkannt, stellen jungen Frauen her und sind doch eigentlich schon tot".

Es war jene selbe Tagung übrigens, an welchem es zum bekannten Eklat kam zwischen Karl Klumpfuss und Babette Barfuss; wobei ersterer, wie zahlreichen Tagebucheinträgen zu entnehmen ist, den Grund dafür (welcher Literaturwissenschaftler inzwischen überzeugend dargelegt haben) nie wirklich verstand und an jenem Sonntagabend ziemlich frustriert in seinen fleckigem Opel davonbrauste. Schon wieder eine vielversprechende Gelegenheit verspielt. Zuerst dieser ominösen Brief dieses jungen Schnösels, der ihn für tot hielt. Dann diese ominöse Auseinandersetzung wegen den Nachnamen, oder war es wegen den jungen Frauen, oder doch weil er schon tot war? Er wusste es einfach nicht. Kaspar Jürgens nun rechts am überholen in seinem Ford Mustang (ebd.), frenetisch am Winken, die kleine grüne Dufttanne wild flatternd im Fahrtwind. Naja, ich wollte ohnehin in die Autobahnraststätte, deswegen auch das langsame Tempo. Über Autobahnraststätten schrieb, wenn ich mich recht entsinne, Ottfried von Herrfried folgende Zeilen, die ich jetzt lautstark rezitieren werde. Da hinten, ist das nicht Babette an der Tanksäule? Ich werde jetzt einfach vorbeikurven. Ob wohl hier die ganze Tagung sich versammelt? Obwohl einige Kilometer später dieses malerische Dörfchen, wo "Heinz und Regula doch immer in Urlaub fahren". Im Schnellrestaurant dann zwei Musiker in lautstarkem Frenglish. Unterhaltung.

Besseren Zustand.

Ein neues Buch soll hier vorgestellt werden. Karl Klumpfuss im Gespräch mit Kai Kiste (Kargo/New Mexico 2007) basiert auf Gesprächsnotizen (protokolliert von Kai Kistes Ehefrau Gretel) aus dem Jahre 1975-77 während der beiden Aufenthalt in Santa Monica. Ein anregender Text voller latenten Ehekrisen, versteckter Homosexualität und ironischem Re-enactment. Wir publizieren einen Auszug:
Die Herren rauchen schon seit dem frühen Morgen heftig Pfeife und diskutieren über das Ende der Menschheit. Im 3minuten Takt starten Jets vom nahen Flughafen, nun noch dieser blutrote Sonnenuntergang; man versteht ja ihre Aufregung. Kiste (mein Gemahl) insbesondere gelangt immer wieder zu der von ihm als einzig möglicher Lösung der mannigfaltigen Weltprobleme angesehenen Einfall (den er mit wildem Augenrollen vertritt), es reiche nun also endgültig und es gäbe nur eines, und alle Demonstrationen (seine Stimme wird laut und lauter und überschlägt sich schliesslich) gegen den Atomtod seien, wenn man ehrlich war, für das Anliegen der Gerechtigkeit eher hinderlich gewesen. Klumpfuss, der offenbar nicht zuhört, schnipst eben mehrmals mit den Fingern, steht dann endlich seufzend auf und holt drinnen an der Bar zwei Martini Dry. ‘Moment von Utopie’ – wendet er sich dann nach seiner Rückkehr mir zu in jenem Telegramm-Stil, den er in diesen letzte Wochen, in denen wir täglich im Garten sassen und an ihrem Buch arbeiteten, sich zugelegt hat – ‘Moment von Utopie: wenn ausgebeuter Puerto-Ricaner auf lässiges Schnipsen hin einen Drink bringt. Im Spätkapitalismus mit Menschenrechten, Gewerkschaften und anderen Affirmationen des schlechten Ganzen verschwindet mit jener Ausbeutung auch jede Hoffnung auf besseren Zustand.’ Kiste verzieht währenddessen den Mund, überlegt es sich dann doch anders, lehnt sichtlich behaglich sich zurück, fischt die Olive aus dem Drink, den Klumpfuss ihm gebracht hat, klaubt noch kauend eine Zigarette aus einer zerknitterten Packung und schlägt vor, man könne heute doch noch ans Meer fahren, die Sommermode komme, dies nur nebenbei, auch jedes Jahr mit weniger Stoff aus als ehedem.

Dortselbst.

Man stelle sich nun vor, was er geschrieben hat, als er wohlig im Café sass und nur ab und zu aus dem Fenster schaute, ob nicht doch L. vorbeiginge, meistens aber konzentriert schrieb und sich mühte, gerade Linien zu schreiben, nicht immer „alles wie aus der Pistole geschossen sagen zu wollen“ (Autobiografie, S. 23), sondern sich „Zeit für die Schrift und die Sätze und die Entwicklung der Gedanken zu nehmen“ (ebd., S. 73). Natürlich aber „blieb unterschwellig immer jener Gedanke präsent“ (ebd. 32) und drang „in immer verschiedenen Verkleidungen“ (ebd. 37) in seine Arbeit ein.

Olaf K., ein 73jähriger Rentner, eifriger Lesebriefschreiber und ehemaliger Liftjunge im Hotel Pension Waldesruh fand vor einigen Tagen auf seinem Dachboden jenes schwarze Notizbuch, in welchem Klumpfuss damals schrieb, als er in jenem Café sass, und der glückliche Finder beteuerte sogleich vor versammelten Medien, (seltsamerweise aufgetauchten) Mediävisten und (sich als ehemalige Geliebte ausgebenden) Mademoiselles, er habe es damals nicht entwendet und würde es auch heute, nachdem er einen Blick hinein geworfen hatte, nicht entwenden und wahrscheinlich hätte es ihm Klumpfuss heimlich zugesteckt, man weiss nicht warum, vermutlich aber mit bösen Hintergedanken – nun aber auf jeden Fall sei es zum Vorschein gekommen und er sei der festen Absicht, möglichst viel Geld damit zu machen, was sein gutes Recht sei, da Klumpfuss, schreiben sie das mit, da Klumpfuss, sage ich, knauserig und unhöflich gewesen sei und manchmal sogar Damenbesuch gehabt habe, ich zu all dem geschwiegen hatte und gleichwohl mir nichts verdankt worden sei, nur damit sie es wissen, nichts verdankt, jawohl.

Nachdem das Büchlein für ein Butterbrot dem senilen Olaf K. entrissen worden war, machten sich die üblichen Heerscharen Doktoranden an die Entzifferung und schrieben ein halbes Dutzend mittelmässiger Bücher darüber. Zunächst die übereinstimmend als Schlüsselstelle identifizierte Passage aus dem Büchlein:

Folgenden Gedanken geht mir gerade vorüber, in einem blauen Mantel und mit grazilen Schritten, ich am Fensterplatz, ob meine neue Frisur wohl nach was aussieht? kommt endlich mein Kaffee? nun, worüber könnte ich schreiben. Irgend so Gedanken. Ja ja. Dieser Schnösel von Liftjunge damals im Schwarzwald hat mir bestimmt mein Notizbuch geklaut. [Diese Stelle verleitet all diejenigen, welche sie nicht einfach strategisch überlesen, zu wilden Thesen, die allesamt falsch sind.] Mir fällt nichts ein. Es regnet in Strömen. Es regnet in Strömen. In Strömen. Wie Kai aus der Kiste. Wie aus der Pistole geschossen. Im Schweinsgalopp. Mademoiselle, bitte im Schweinsgalopp daher mit meinem Kaffee! Ah, endlich kommt sie, betont langsam, aber hübsch ist sie, hoffentlich liest sie nicht mit. Hallo! Liest du mit! Wie wärs mit einem Rendezvous!

Hier brechen die Aufzeichnungen ab, was Gegenstand wilder Spekulationen ist. Kai-Olaf von Schweins-Galopp etwa schreibt dazu: „Hier brechen die Aufzeichnungen ab, was bisher Gegenstand wilder Spekulationen war, ich aber habe zweifelsfrei die Lösung deduziert: wandelt man nach dem im Anhang 3 abgedruckten Schema die Buchstaben in Zahlen um und nimmt von jeder Zeile die Quersumme, welche man dann als Koordinaten in google maps eingibt, landet man beim Luftbild der Wohnung, in welcher, wie mir das Bürgeramt des betreffenden Arrondissements versichert, zu jener Zeit als einzige ledige Frau eine Mademoiselle Caroline P. wohnte, welcher man (so der Sohn des damaligen Concierge, welcher allerdings im Algerien-Krieg eine Kopfverletzung erlitten hat, aber nach Aussage seiner Pflegerin trotzdem „fast immer daneben, manchmal aber nur haarscharf“ liegt, soll mal einer wissen, was die gemeint hatte, ich glaube auf jeden Fall, dass sie bald heiraten) gelegentlich Herrenbesuche nachsagte. Es bleibt also nur noch zu sagen: voila. Der Fall ist offensichtlich gelöst.“ (S. 7, es folgen noch 400 weitere Seiten, in welcher alle möglichen Einwände vorweggenommen werden). Kai Kiste in einem fulminanten Aufsatz in den Klumpfuss-Studien (03/1997) wandte dagegen ein, von Schweins-Galopp sei bekanntlich ein Scharlatan und habe, was ebenso bekannt sei, seinen Doktortitel nur aufgrund seines, haha, adeligen Namens, zudem habe in jenem Haus, wie der benachbarte algerische Gemüsehändler, dessen Familie das Geschäft schon in der 3. Generation betreibe, ihm bei einigen vertraulichen Gläsern Tee verraten, dass Caroline P. dortselbst bloss drei Monate gewohnt, zudem stets freundlich gegrüsst und sich also bestimmt nicht mit dem (wie man unlängst den Zeitungen entnehmen konnte) knauserigen, unhöflichen und vulgären K. Klumpfuss eingelassen habe.

Wie dem auch sei. (Mit einem solchen „wie dem auch sei“ schloss Karl Klumpfuss – wenn uns diese kleine Bemerkung noch gestattet sei – jahrelang seine (wie man sagt: konfusen und ergebnislosen) Vorlesungen ab.)

Not sure about that coat.

und dann hörte man erstmal lange nichts und böse Zungen meinten schon, das wärs dann wohl gewesen. Die Einträge wurden kürzer und flüchtiger, die Rechtschreibfehler häuften sich (das war nie ein gutes Zeichen), die Geschichten schien er bald mal Frau Rosmarie Heinermüller (die dem "legendären geneigten Leser aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert" schon bekannt ist) abzulauschen, bald mal aus dieser oder jener Bibliothek zusammenzuklauben, bald mal schien er einfach einige Seiten zurückzublättern und sich dann an einer Variation eines dort schon ausgeschöpften Themas zu versuchen; das hörte im Übrigen sich dann jeweils ungefähr so an: "Es regnete fürchterlich, aber dank meinem wohlig abgetragenen Filzhut blieb mein schöner Kopf trocken, und ich erreichte trockenen Fusses ein schönes, sauberes, trockenes Café. Ich legte meinen abgetragenen triefnassen Filzhut auf die in solchen schönen sauberen trockenen Cafés dafür vorgesehene Ablage, zwinkerte der Bedienung zu, die im Übrigen recht hübsch war, suchte mir umständlich einen schönen, sauberen, trockenen Platz nahe dem Fenster aus (damit ich sehen konnte, ob nicht vielleicht L. vorbeiginge, welche vor einiger Zeit in dieses Quartier, in welches ich mich selten (viel zu selten!) verirrte, gezogen war). Bestellte mir dann (etwas affektiert) einen Café au lait, fand endlich mein Notizbuch in meiner linken Tasche, rollte mir mit klauben Fingern eine Zigarette, schlug das Buch auf (ein schönes schwarzes Buch mit Wachseinband, wie sie sie heute nicht mehr fabrizieren) und fing an zu schreiben (ich hatte dabei schon das schwarzweisse Autorenphoto vor Augen, welches auf der hinteren Umschlagseite aufgedruckt wäre und auf welchem ich tiefsinnig in die Ferne blicken würde)." Mehr können wir im Moment auch nicht sagen.

auch mal etwas Wirklichkeit.

bitte leer zurückschicken. sehr schön.

Sex.

Während andernorts Beiträge wahre Kommentarstürme und -lawinen auslösen und die Weltöffentlichkeit atemloser noch als auf Romane von Jungen mit Narben auf neue Beiträge wartet, schreiben hierüber bloss einige graue Gelehrte dicke Wälzer, die zwar ab und zu in den dunklen Gängen einer Bibliothek den einen oder anderen unbedachten Leser erschlagen, aber selbst von den eifrigsten Studentinnen trotz wiederholter Erwähnung von seiten ihrer Professoren ("es gibt da dieses, ähm, sehr, ähm dicke Buch von meinem Freund und Kollegen X., schauen sie doch Mal rein. Es wurde damals von der Fachpresse lobend aufgenommen, zumindest die ersten, ähm, 20 Seiten, haha, Scherz beiseite. Ich selbst bin nicht über das Vorwort rausgekommen. Aber Sie müssen verstehen, dass heutzutage nicht einmal wir (also zumindest ich nicht) mehr den Überblick behalten können ausserhalb unseres engsten Fachgebietes, und wie Sie wissen, beschäftige ich mich ausschliesslich (und sehr erfolgreich) mit ..." ) nicht einmal quergelesen werden. Die Kommentare könnte man an einer Hand abzählen, selbst wenn man alle Finger verloren hätte.
Wir sollten also mehr über Sex schreiben. Oder vielleicht nie ganz, aber immer beinahe; soll das doch das Strukturmuster der Weltliteratur sein, wie man hört; allerdings scheint auch das Gegenteil ebenso beliebt bei Welt- und anderen Literaten, von G. bis H. hangeln sich erlogene Protagonisten von einem Bett ins nächste, um sich, wie es heisst, zu bilden, und begründen im ersteren Fall damit gleich wieder Mal eine Gattung, wofür man ihnen dann heute leider verwahrloste Parks voller bröckelnden Büsten aufstellte, vor denen nicht sehr sympathische junge Männer mit den ihnen charakteristischen Hunden mit dicken Hoden auf und ab spazieren und gelegentlich am Dosenbier nippen.
Überhaupt ignoriert uns auch das Fernsehen und die Illustrierten (siehe allerdings hier) und die Feuilletons, die man vielleicht für vernünftiger halten könnte, was allerdings ein grosser Irrtum ist, die Feuilletons, gerade die, mokieren sich schon länger und je länger desto unverhohlener darüber, dass die Bücher Karl Klumpfuss' "prüde und verklemmt, alle Finger abgeklemmt nämlich" (blaz, wie üblich etwas konfus) seien, dass "Klumpfuss trotz seiner Jugend vom Leben weniger erwartet als mein 92jähriger Grossvater" (welz), und un. von der flaz schreibt, dass daß er bekanntlich nichts gegen Sublimation hätte, da Grundlage der Kultur, der abendländischen natürlich, wie sich es verstehe, Grundlage also, aber daß es hier gar nichts zum Sublimieren gäbe und er jetzt eine Beethoven-Sonate anhören gehe und dann eine kalte Dusche, überdies müsse er jetzt sowieso - zwinkernd - ins Büro gehen, aha. Aber er müsse noch anmerken, dass er überdies seit 1975 keine Bücher mehr besagten Autors lese, die aber inzwischen, wie man höre, noch dünner seien als jene übliche Altherrenerotik, welche - nun schon ziemlich atemlos - welche die anderen alten Autoren schrieben, die überdies verkappte Parteimitglieder seien, wie z.B. auch der Großvater seines Kollegen bei der welz, welcher immerhin zeitlebens aufrecht ... nicht dem Zeitgeist hinterher ... man wisse ja sowieso, wem die sexuelle Befreiung gedient hätte, der Kunst bestimmt nicht etc. etc.

on the same morning, or a couple of days later, on the terrace.

Du bist nicht angemeldet.

oh, they don't go to sleep, quelle idée.

Discontinued
nämlich ist ab Mai 2010 hochzusammengesetzt abgeschlossen...
hochzusammengesetzt - 14. Sep, 20:37
So, so. Wieder heimlich...
So, so. Wieder heimlich am Schreiben.
nuss - 25. Mai, 13:39
Eine thierisch und ekelhaft...
Während Otto Brodt sich noch immer in sein Studierzimmer...
hochzusammengesetzt - 23. Mai, 19:21
zum Tag der Arbeit
Brutal ist das, sagte er mit Nachdruck, total abartig...
hochzusammengesetzt - 24. Aug, 00:35

dostoevski liked it with raspberry syrup.

reconstruct the deepest past.

 

stop saying 'the player'. it is either you or me.

Online seit 6697 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Sep, 20:37

firmly outlined with the point of a stick.

kostenloser Counter


andere arbeiten hier.
auch mal etwas Wirklichkeit.
biologie
bühne
Die linkszeitlichen Gebiete.
Edgar oder Der Privatsekretär
flimmern im kopf.
fremdblog
im Kopf.
into me out of me
korrespondenzen
kulturtechniken.
metablog
Mitschriften
Namenskunde
nancy and ed
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren